Donnerstag, November 30, 2006

Relaxen in Raglan

Hallo zu Hause!

Wir haben das weihnachtliche Auckland hinter uns gelassen! Weihnachtsparade und riesiger Weihnachtsmann haben bei uns noch keine Weihnachtsgefuehle ausgeloest!



Dann gings mit dem alten, kleinen aber guten Mietauto los Richtung Sueden, und schon bald konnten wir das richtige Neuseeland sehen: weite gruene Landschaften, Huegel, Wolken bedecken den Himmel, unzaehlige Kuehe und Schafe (sogar braune wurden schon gesichtet)! Einfach schoen!



Dann darf man die farbenfrohen Blumen nicht vergessen, die diese Landschaft auszeichnen. Es scheint zwar alles gruen zu sein, aber die Blumen haben fantastische Farben!



Obwohl die Sonne scheint, die Wolken scheinen einfach IMMER da zu sein!



Etwa nach 200 km sind wir dann in Raglan eingetroffen, einem kleinen Surferort direkt an der Kueste/Lagune! Traumhaft! Unser kleine Backpacker!



Dort angekommen hat man gemeint> no vacancy! Keine Betten frei! Dann ploetzlich hat man gemeint, es gaebe da noch das PENTHOUSE, fuer nur 19 Dollar die Nacht koennten wir dort bleiben. Froh dass wir nicht weitersuchen muessen haben wir es natuerlich genommen. Und da waren wir, eine kleine Huette draussen vor dem Backpacker, drinnen ein Stockbett und ein kleiner Kasten! Unser Paradies, wir brauchen nicht mehr! Drinnen eine kleine Lampe und eine Heizdecke (JUHUUUU), was will man mehr! Und keine schnarchenden Kerli oder sonstige Stoerungen, wir waren sehr zufrieden! Und haben beschlossen gleich mal fuer 3 Naechte zu bleiben.




Was gibts hier in Raglan viel zu tun? Erstmals relaxen, im Garten sitzen und lesen, auf die wunderschoene Bucht raussschauen und die Natur geniessen! Oder Spaziergaenge machen im kleinen Oertchen, entlang der Bucht, ueber die Bruecke bis an den Strand! Einfach mal nichts tun - schoen!




Davon abgesehen gibts da noch 10kom entfernt ein super Surfstrand, weltberuehmt (zumindest laut Lonely Planet).



Somit hab ich mir einen dicken Wetsuit ausgeliehen zusammen mit riesigem Beginner-Surfboard und los gings. Die Ueberwindung bei der Kaelte in die Wellen zu stuerzen war gross, aber ich habs geschafft. Nach 10 Minuten konnte ich die Zehen nicht mehr fuehlen, der Spass hat dann aber doch ueber die Kaelte gesiegt (fuer etwa 1 1/2 Stunden).



Nach 2 Jahren ohne surfen war ich dann doch begeistert dass es noch gelungen war, aufzustehen und ein paar Meter an den Strand zu duesen. Einfach prima, auch wenn die Kaelte die Begeisterung etwas gedaempft hat. Aber was solls, laut Beate und Mark muss man in Raglan einfach surfen - und sie haben recht!



Heute ist das Wetter eher trostlos - und das ist sehr bezeichnend fuer Neuseeland. Das Wetter ist einfach nicht so prima, und vor allem unvorhersehbar. Die ganze Nacht hat der Wind um unsere Huette (sorry, Penthouse) geblasen, der Regen auf dem Dach hat uns wach gehalten! Die Heizdecke hat mich gerettet, war ganz nett in der Waerme zu kuscheln wenn draussen die Welt untergeht.
Leider hat sich der Regen nicht wirklich verzogen. Kurz mal ein Spaziergang war drinnen (zum Raglan Bakehouse um Banana Cake zu holen und hot chocolate im Supermarkt), sonst eher ein ruhiger Tag mit viel Kaffee, Lesen und schlafen.




Morgen gehts weiter, wir verlassen das kleine Oertchen und fahren Richtung Waitomo Caves. Wir hoffen das Wetter laesst eine Wanderung zu, sonst werden wir eben kurzfristig herausfinden was man hier so machen kann!

Montag, November 27, 2006

Endlich gehts los!!!

Hallo zusammen!

Hier ist es grad mal 7 am Morgen, wir sind genau 12 Stunden vor euch!
Heute geht die grosse Reise in Neuseeland los. Wir haben ein ziemlich guenstiges Mietauto bekommen, holen es heute ab und dann duesen wir 19 Tage mit dem Auto durch das Land. Werden ruhige Straende besuchen, Nationalparks bewandern, hoffentlich die Tierwelt Neuseelands erkunden und einfach relaxen. Freuen uns dass wir unsere schweren Backpacks nicht mehr tragen muessen, erleichtert die Reise um einiges.

Je nach Internet-Situation werden wir uns hoffentlich bald mit ein paar Fotos der schoenen Landschaft melden! Bis dahin wuenschen wir euch eine schoene Adventszeit!!!!

Samstag, November 25, 2006

Neuseeland

Wir sind gut in Neuseeland angekommen, waren fast 2 Tage unterwegs. Erstmals 9 Stunden Aufenthalt in Santiage de Chile, dann Probleme mit dem Flugzeug - was unseren Aufenthalt am Flughafen nochmals um 3 Stunden hinausgezoegert hat! Dann endlich in Auckland angekommen, das Staedtchen erkundet, um 4 Nachmittags eingeschlafen und erst heute morgen wieder aufgewacht! Wird wohl etwas Zeit brauchen bis wir uns dran gewoehnt haben.

Derzeit haben wir die QUAL DER WAHL, ob wir mit dem Bus weiterfahren sollen, ein Auto mieten, Touren machen. Die Temperaturen sind ganz angenehm, wenn auch noch etwas frisch. Also nach Sonne, Strand und Meer sieht es derzeit noch nicht aus, vielmehr Wanderungen und Ausfluege in die Natur.

Kurze Info> haben unseren Aufenthalt hier um 2 Wochen verlaengert, werden dafuer nur 4 Wochen in Australien bleiben. Haben in Suedamerika gesehen, dass 14 Tage einfach zu kurz sind fuer solch ein schoenes Land.

Mehr Info und hoffentlich Fotos folgen bald

Freitag, November 24, 2006

Abschied aus Suedamerika

Mit langen Gesichtern stiegen wir ins Taxi Richtung Flughafen, Wehmut hat sich erstmals beim Verlassen eines Landes breit gemacht. Wir lassen die Srassen von Buenos Aires hinter uns, die alten Haeuser, der letzte Blick zurueck. Kaum ein Wort wird gewechselt.

Wieso haben wir uns sow wohl gefuehlt in diesem Land? Wieso irgendwie ein Heimatgefuehl entwickelt? Wieso schwirrt uns im Kopf herum, wann wir wieder an diesen Ort zurueckkehren koennten?

Die Armut und Kriminalitaet sind bestimmt keine Gruende fuer eine Rueckkehr - denn obwohl die Stadt irgendwie paradiesisch wirkt, ist doch Vorsicht geboten. Niemand ist gefeit vor Ueberfaellen, Attacken oder einfachem Diebstahl - wie sich herausstellt nicht mal die Tochter von George W. Bush, die vor 3 Tagen hier beraubt wurde. Wir haben zum Glueck noch alle unsere Wertsachen, sind nochmals gut davongekommen was laut Berichten anderer Reisenden nicht immer der Fall ist.

Auch der Schmutz und die Abgase verleiten nicht zur Rueckkehr, denn wenn der Hauptverkehr einsetzt kann man kaum noch atmen. Filter in den Autos scheinen hier nicht existent zu sein, Muelleimer nur sehr sporadisch vorhanden. Verpackungen werden einfach auf den Boden geworfen, bis am fruehen Morgen wenn der REinigungsdienst kommt sammelt sich so einiges an in dieser Stadt.

Was sind also diese einzelnen, kleinen Details die diese Stadt so besonders machen?

Einerseits eine tolle Unterkunft hat uns das Eingewoehnen sehr erleichtert - Danke an Alejandro und seinem Hostel "Vi Luz Y entre". Unser Tischchen unter der Laterne im Innenhof, das vertraute Bruellen des Kindes im oberen Stockwerk, das feine Fruehstueck mit Medialunas. Einfach toll.

Dann natuerlich auch die hervorragenden Preise die helfen, das Rucksackleben etwas komfortabler zu gestalten. Ohne zu knausern einen Kaffee trinken, ein Taxi nehmen, Essen gehen oder Fruechte kaufen.

Auch die Waeschereien sind prima, die fuer 1,50 die Waesche gefaltet retournieren - mit einem unglaublichen Duft (kommt fast an Gota Rosis Waesche ran). Sogar das Reise-Schoefli hat diesen Service in Anspruch genommen und ist rein, flauschig und gut-schmeckig zurueckgekehrt.

Die Fruehlingstemperaturen haben auch ihren Teil zu unserem Wohlbefinden beigetragen. Langsam wird es zwar heiss, wir hatten aber noch sehr angenehme Temperaturen.

Auch die freundlichen Bewohner der Stadt sind zu erwaehnen, die uns bei mehreren GElegenheit darauf aufmerksam gemacht haben, wie wir unsere Tasche zu halten haben, dass man als Tourist keinen Rucksack traegt. Auch der freundliche Baecker der fuer ein Foto vor seinen Koestlichkeiten posiert hat uns sich sehr ueber das Interesse gefreut hat. Oder die aelteren Leute, die ueber AUSTRIA schmunzeln und gleich berichtn wo sie schon waren.

Dann der alte Mann im Supermarkt, der uns gleich im Doppelpack heiraten wollte (hat uns zumindest das Maedchen an der Kasse so uebersetzt) und uns dann Boellili geschenkt hat.

Oder die Milka-Varianten von Milka Mousse, ueber sticks, und Milka mit Dulce de Leche! Das waere doch auch was fuer uns zu Hause!

Einerseits die Grossstadt mit dem Trubel, der Hektik, den vielen Bewohnern die am Mittag durch die Strassen eilen. Dann wiederum Entspannung in den Parks von Palermo, der ruhigen Oase im Friedhof in Recoleta.

Somit gibt es nicht die Gruende, die fuer diese STadt sprechen. Sondern vielmehr ist es eine gute Mischung aus Kleinigkeiten die eine Rueckkehr so erstrebenswert machen.

Mittwoch, November 22, 2006

Kathis Geburtstag

Hallo zusammen!

Prima dass soooo viele Leute an Kathis Geburtstag einen Kommentar auf unserem Blog hinterlassen haben! HIer eine kleine Zusammenfassung vom Tag:
Da wir am Vorabend erst um halb 11 nach Buenos Aires zurueckgekehrt sind wars leider nicht mehr moeglich einen Buttermilch-Kuchen zu backen (abgesehen davon: was heisst denn nun Buttermilch auf spanisch, gibt es das denn ueberhaupt?)! Zum Glueck hat Alejandro einen guten Tipp: nur 2 Blocks entfernt gibt es das Caffee Americana mit den besten Torten und Kuchen die man sich nur so vorstellen kann. Aufgestanden um halb 7 um das Geburtstags-Kathili nicht zu wecken bin ich rueber und schon das erste Problem: DIE QUAL DER WAHL!!!!



Welche soll ich denn nun nehmen? Sahne-Torte, Erdbeer, Kaesekuchen, Schoko? Und alles sieht sooo gut aus! Da Manzana noch das einzige Wort war, das mir im Zusammenhang mit Kuchen eingefallen war, hab ich mich dafuer entschieden! Ein Apfelkuchen mit Streussel obendrauf!



Leider hab ich keine kleinen Kerzen gefunden, die grossen Nummern waren das Einzige, was es so auf die Schnelle im Supermarkt gab. Somit leider nichts mit dem 23. Geburtstag *g*!


In unserem kleinen Hostel wurde Kathi dann von allen Seiten herzlich umarmt und gkuesst, alle eilten herbei um dem Geburtstagskind zu gratulieren!
Hoffentlich geht auch der Geburtstagswunsch in Erfuellung!!!!!!! (er wurde mir natuerlich nicht verraten)!!!!



Ein rotes Kaeppli fuers Kathili! Steht ihr einfach prima zu den kurzen Haaren!



Auch wenn man den EIndruck hat: wir haben nicht nur gegessen den ganzen Tag. ERstmals gings los in die Avenida Cordoba auf SHoppingtour! Voll bepackt sind wir zurueckgekehrt, hatten viel Spass!


NAch der anstrengenden Shopping-Tour zur STaerkung mal wieder Empanadas und Anana-Fizz! KAthi hatte danach ganz rote Baeckchen!!!


Spaeter hat uns dann Belen abgeholt (unsere Bekanntschaft aus San FRancisco)! Wir sind mit ihren FReunden in ein tolles REstaurant nach Palermo gefahren, haben dort tonnenweise Fleisch gegessen (JAmm - argentinisches Steak), mit GEmuese und Kartoffeln vom Grill}! Typisches argentinisches Asado, einfach prima!





Anschliessend gingen wir noch Eis essen! Im Lonely Planet steht naemlich dass das Eis eines der 10 Dinge ist ,die man in Argentinien geniessen muss! Und das haben wir gemacht!



Zum Abschluss noch das eine oder andere Bier in einer netten kleinen Freiluft-Bar, um 2 sind wir dann schlussendlich muede und kesslig (aber zufrieden) nach Hause gewackelt! Ein ganz toller Tag!!!!

Hoch zu Ross in Uruguay

Unser Hostel in Colonia hat Pferde-Ausfluege an den Strand und ins "native Woodland" angeboten, das konnten wir uns nicht entgehen lassen. DAchten es waere mal eine nette Abwechslung und somit war der Ausflug gebucht!

Unsere Pferdchen hiessen Lucero und Chiquita! Die beiden waren auch schon ein eingespieltes Team: Lucero sehr faul, konnte nur durch heftiges Antreiben bewegt werden. Und Kathis Chiquita hatte immer die Nase vorne! Obwohl sie dem saftigen Gras verfallen war und bei jeder GElegenheit stoppte um zu fressen, hat sie dann doch Lucero immer wieder ueberholt und abgedraengt! Ziemlich lustig die Gewohnheiten und Charakterzuege der Pferde!




Kathis erster GEdanke war dann gleich: I WILL OU A PFERD! Mit diesem Satz hat sie ihren Papa jahrelang bearbeitet, sei es zum GEburtstag oder zu WEihnachten! Nach dem Muskelkater am naechsten Tag (der immer noch anhaelt) ist der Wunsch nicht mehr soo aktuell.




So sind wir rund 3 STunden vor uns hingeschaukelt, durch das Buschland, entlang am menschenleeren Strand, durch die Felder und Aecker der Bauern! Einfach traumhaft mal diese SEite von Suedamerika hoch zu Ross zu erleben!




Colonia del Sacramento - Uruguay

Wir sind euch noch eine kurze Erklaerung zu Uruguay schuldig: das Land ist mit der Faehre von Buenos Aires erreichbar, auf schnellem Weg in 50 Minuten, mit der langsamen Variante rund 3 Stunden. DIe Haupstadt ist Montevideo, Einwohner hat das Land etwa 3, 5 Millionen. Warum faehrt man eigentlich nach Uruguay? Das wissen wir auch nicht so genau, wahrscheinlich hat uns die geographische Naehe zu Argentinien dazu bewogen, aber natuerlich hat uns auch der tolle Reisebericht von Mark und Beate (www.feltout.blogspot.com) neugierig gemacht!

Wir entschieden uns fuer Colonia, gegen Montevideo. Grund: wahrscheinlich die kuerzere Fahrzeit, da unsere Faehre erst spaet am Abend angekommen ist.
In Uruguay angekommen mussten wir erstmals zu Kathis entsetzen alle Fruechte, Milchprodukte und aehnliches abgeben! Die armen Orangen, tut einem grad weh Essen einfach so wegzuwerfen wenn man andererseits mit Kindern und Muetter auf der Strasse
konfrontiert wird, die nicht nur Geld wollen sondern auch jegliche Reste von Hamburger, Milanesa oder aehnlichem.

Nach erfolgloser Hostel-Suche verbrachten wir die erste Nacht im Hotel, mit frischen Handtuechern, Fruehtstueck (bestehend aus 15 verschiedenen Sorten von Kuchen, etwas Brot, Medialunas und natuerlich sehr starkem Kaffee), feinen Betten und Seife im Bad. Mit dabei war Claudius Witzki aus Deutschland, der ebenso ohne Hostel in Colonia strandete und sich somit uns angeschlossen hat.
Am Tag wurde das kleine Staedtchen mit dem Rad unsicher gemacht (Modelle aus der Vorkriegszeit, ohne Licht, Schloss und meines hatte nur eine halb funktionierende Bremse). Kathi hat gemeint besser als mein Salzburg-Rad, ich konnte das nur verneinen *g*! In Salzburg hate ich wenigstens noch einen Ruecktritt und Licht!













Im Staedtchen sind mir dann gleich die alten Tonnen aufgefallen: wie der Bischi-Brauni Grill zu Hause! Nur hier werden sie nicht als Grill benutzt, sondern als Muelleimer. Sie stehen an jeder Ecke, ist auch eine Erklaerung dafuer wieso diese Stadt im Gegensatz zu Buenos Aires so sauber ist.





Endlich wieder mal am Strand (oder zumindest am Wasser) gelandet, mussten wir natuerlich den Sonnenuntergang geniessen! Wirklich beeindruckend!




Colonia ist auch beruehmt fuer seine alten Autos, die sind ueberall zu finden! LAesst das Herz aller Auto-Begeisterten gleich mal hoeher schlagen:




Und nicht nur die Autos und die Gebaeude sind rustikal in Colonia:




Weiters wird schnell ersichtlich: die Laterne ist das Wahrzeichen dieser Stadt! Ueberall ist sie zu finden, an allen Hausmauern und immer im selben Design!



















Die Heladeries erfreuen sich auch grosser Beliebtheit, grad am spaeten Nachmittag wenn die Temperaturen etwas zurueck gehen findet man die Bewohner vor der Haustuere, gemuetlich in ihren Stuehlen, den neuesten Klatsch am verbreiten - oder eben in den Heladerias!!














Colonia hat uns sehr gut gefallen, definitiv koennen wir dieses Staedchen waermstens empfehlen.

Puerto Iguazu

Hier nochmals eine kleine Zusammenfassung mit Bildern vom Nationalpark in Puerto Iguazu! Erstmals zu Kathis neuer Berufung: den Schmetterlingen! Der Park wimmelt nur so von einzigartigen Faltern in gelb, schwarz und eben diesem mit der Nummer 88! Wenn das kein gutes Zeichen ist! Und dieses Exemplar hat es sich sogleich auf Kathis Arm bequem gemacht und wollte nicht mehr weichen! Dabei sind tausende Touristen vorbeigepilgert, haben das schoene Tierchen begutachtet, Fotos gemacht - und das arme Kathili musste alles ueber sich ergehen lassen!
















Von unserem tollen Ferienresort haben wir ja auch schon berichtet! Im Hintergrund der tolle Pool, im Vordergrund das Fruehstueck! Meiner Meinung das Beste in ganz Argentinien, dabei muss angemerkt werden: FRuehstueck besteht hier grossteils aus Kuchen, Medialunas (Croissant-maessig) und anderen Suessigkeiten. Somit wars grad mal prima den Tag ohne schlechtes Gewissen zu starten: mit Bananen, Melonen, Orangen und Dulce de leche-Brot (meine Kreation: Brot, dulce de leche und oben drauf Banane)!!
Ach ja, hier sieht man mal meinen leichten Blond-Stich! Sonst nichts besonderes bezuelich der Frisur!
















Am Abend haben wir auf das "All you can eat"-Barbecue verzichtet und lieber Gemuesenudeln gekocht, den Caipirinha haben wir uns dann aber doch gegoennt!















Am zweiten Tag gings auf zum 3 1/2stuendigen Walk, quer durch den Regenwald auf einem kleinen Trampelpfad! Die Muehe hat sich gelohnt, am Ende der gigantische Wasserfall, wie im Film!
















Die Bootsfahrt in den grossen Wasserfall hinein hat sich auch gelohnt - wir waren danach samt Kleidung und Flip Flops patsch-nass, die Abkuehlung kam aber grad recht bei Temperaturen um die 35 Grad!!















Dann darf man natuerlich die Nasenbaeren nicht vergessen! Wie bereits erwaehnt - mein neues Lieblingstier, schnueffelt sich mit der langen Schnauze durch den Regenwald. Erst waren wir ganz enttaeuscht weil sie nicht an den Ort waren wo man sie laut Lonely Planet fix aufspuert! Dann wurden wir aber doch noch belohnt, eine ganze Herde hat sich bei der Cafeteria breit gemacht und auf Stuehlen und Tischen nach Essbarem gesucht! SOOOOOO lieb!















Von diesen Tierchen gibt es auch genuegend im Nationalpark!
















Die Sonne und die extreme Hitze haben die Wanderungen eher beschwerlich gemacht! Deshalb wurde jedes kleine Plaetchen am SChatten sofort fuer eine kleine Pause genutzt!















Alles in allem ein unvergesslicher Ausflug, der die 17 STunden im Bus (hin und retour) mehr als nur rechtfertigt!!!!

Montag, November 20, 2006

Uruguay

Hallo zusammen!

Internet ist hier nicht wirklich vorhanden - deshalb nur eine kurze Nachricht von uns.
Sind heil in Uruguay gelandet - wo und was das Land denn genau ist, werden wir spaeter noch erklaeren! Jedenfalls haben wir gestern nach erfolgloser Hostel-Suche in ein Hotel einchecken muessen, hat uns ganze 12 Euro gekostet! Der frisch gepresste Orangensaft zum Fruehstueck hat uns schlussendlich dafuer entschaedigt.
Heute haben wir das "koloniale" Colonia del Sacramento erforscht, waren am Strand und haben den Sonnenuntergang am Rio genossen. Morgen frueh gehts auf zu einer Pferde-Farm, machen eine 2 1/2 stuendige Tour durch das Land - freuen uns schon riesig! Mehr dazu und hoffentlich wieder bald Fotos - in 2 Tagen (wenn wir wieder in Buenos Aires sind)!

Freitag, November 17, 2006

Rueckblick: 10 Gruende um Buenos Aires zu lieben

Auch wenn wir erst in einigen Tagen nach Buenos Aires zurueckkehren werden (fuer Kathis Geburtstag werden wir uns was besonderes ueberlegen, auch wenn sie erst 23 wird *g*), diese Stadt hat mit ihren Faszinationen und Schoenheiten einfach einen Rueckblick verdient.

Somit zu den vielen Gruenden, diese Stadt einfach zu lieben:

1. die schoenen uralten Gebauede sind in europaeischem Stil gebaut, erinnern an die vielen Immigranten aus Spanien und Italien - genauso wie die vielen kleinen Pizzerias und Kaffees. Durch diese Bauweise hat uns diese Stadt irgendwie ein Heimatgefuehl vermittelt, man koennte genauso in Italien sein als wie im weit entfernten Suedamerika.

















2. Obwohl Buenos Aires eine Grossstadt ist, besitzt sie doch unzaehlige gruene Flaechen und Parks. Zur Entspannung fuer die Einwohner sowie Touristen, um seine mitgebrachten Empanadas dort zu essen oder einfach den Sonntag dort zu verbringen, Fussball zu spielen. Weiters gibt es bei den Parks meist Hamburger und Wuerstchen-Grillstaende, ca. alle 15 Meter die einen intensiven Duft verstroemen - auch wenn man ueberhaupt keinen Hunger hat, moechte man einfach essen. Zusaetzlich gibt es natuerlich noch die Fussballspieler (wenn auch schon etwas aelter), die keine Gelegenheit auslassen koennen, denn vorbeilaufenden "Chicas" nachzurufen, zu winken oder einfach nur zu grinsen.










3. Neben der Natur und der Architektur muss man auch etwas praktisches anmerken: die WEGSCHILDER in Buenos Aires sind sehr hilfreich, denn sie machen es fast unmoeglich sich zu verlaufen (wir haben es in LA BOCA dann doch kurz geschafft). Alle Strassen sind beschriftet, man findet sich somit gleich zurecht.
















4. Hier ist das SHOPPING anzumerken! Die Stadt ist einfach unglaublich billig, das bezieht sich vor allem auf die Kleidung! Wie bereits erwaehnt ist die Avenida Cordoba ein heisser Tipp fuer Schnaeppchen und ausgefallene Stuecke, aber auch die Avenida Florida oder LaValle mitten in der Stadt besitzen europaeische Geschaefte wie C&A, Zara und aehnliches. Wir waren dort und bestimmt - wir werden ZURUECKKEHREN!!!!!!!


















5. Ich hab mich etwas zurueckgehalten und das ESSEN und die kulinarischen KOESTLICHKEITEN erst an die 5. Stelle gesetzt, auch wenn sie meiner Meinung nach den ersten Platz verdient. Aber wir wollen ja nicht den Eindruck erwecken, wir waeren staendig am Essen. Jedenfalls ist diese Stadt voller Koestlichkeiten, seien es die Empanadas (gefuellte Teigtaschen mit Huhn, Tunfisch, Gemuese, Tomaten oder Kaese) fuer umgerechnet ca. 30 Cent, die Schnitzelsandwich fuer ca. 40 Cent, die suessen Croissant-aehnlichen Dinger (Medialunas) die es (3 Stueck) zum Kaffee dazu gibt fuer nicht ganz 1 Euro. Oder die vielen selbstgemachten Dinge, deren Namen wir nicht kennen! Oder die suessen Nuesse die an jeder Strassenecke gebrannt werden. Oder das Eis, dass es ueberall gibt! Die Stadt ist einfach ein Paradies, man koennte fuer immer hier leben, an jeder Ecke was Neues ausprobieren und dabei fast kein Geld ausgeben! MAN LEBT WIE GOTT IN FRANKREICH!!!!
















6. Die FRUECHTE: trotz des vielen Essens lebt man nicht immer ungesund, man darf naemlich den frisch gepresstn Orangensaft bei den vielen Strassenstaendchen fuer 50Cent nicht vergessen, oder die vielen Fruechte-Staendchen, die es grad in der Gegend von unserem Hostel gibt!






7. An dieser Stelle moechte ich mal unser Hostel "Vi Luz y entre" erwaehnen. Wir sind um 5 am morgen angekommen, wurden freundlichst empfangen, unsere Betten bereits hergerichte, mussten nicht extra zahlen fuer das fruehe einchecken. Das Hostel hat 5 Zimmer, ist sehr familiaer eingerichtet und wird von Alejandro gefuehrt! Hat man eine Frage, so wird sie sofort beantwortet. Egal wo man am besten einen Frisoer findet, shoppen gehen kann, am Abend was trinken kann, wo die Gegend eher unsicher ist und vor allem - wo man die vielen weit verzweigten Bushaltestellen findet! Das Fruehstueck liebevoll angerichtet, eine ganz tolle Atmosphaere. Falls ihr mal nach Buenos Aires kommt - dieses Hostel ist einfach PRIMA!!



8. Hier sind die schoenen Pflanzen und Baeume anzumerken: es gibt ueberall Blumen, lila Baume, Kakteen, Palmen, Buesche usw!!! Besonders im Viertel "Recoleta" ist einiges an Naturschoenheiten zu finden, hier moechte man einfach den ganzen Tag sitzen, gemuetlich ein Buch lesen und die Zeit einfach nur geniessen.







9. Die Haeuser von "Caminito" im Viertel La Boca: einige moegen sie kennen von den Postkarten mit den positiven Spruechen. Obwohl im aermeren Viertel der Stadt gelegen, ziehen die bunten Haeuser von Caminito die Touristen in Stroemen an. Auf der Strasse herrscht reges Treiben, ueberall haben die Kaffees ihre Stuehle draussen aufgestellt, Tango-Taenzer mischen sich unter die Mengen. Obwohl nur einige Blocks weiter die Armut ersichtlich ist, scheinen diese bunten Haeuser eine positive Atmosphaere auszustrahlen:





An 10ter und letzter Stelle moechte ich hier noch die TIERFREUNDLICHKEIT in dieser Stadt anmerken (es koennte sein dass Kathi und ich in diesem Punkt nicht uebereinstimmen)! Ueberall sind Hunde unterwegs, der Botanische Garten in Recoleta wird von unzaehligen Katzen bevoelkert und an jedem 2. Eck gibt es Fachgeschaefte fuer Tiere, speziell fuer Hunde. Abgesehen davon verdienen sich einige ihr Geld als "professionelle Hundesitter". Einige Anfaenger haben dann ca. 4 Stueck an der Leine, die Profis unter den Dogwalkers haben dann bis zu 10 der suessen Vierbeiner mit dabei! Der Anblick alleine hat mich zum Strahlen gebracht, einfach nur cool! Vor allem in Recoleta sind die Dogwalkers unterwegs, in den anderen Gaerten und Parks sind sie aber auch regelmaessig anzutreffen! (Hier die Fotos fuer den akita inu*g*!!!)







Und wenn die Hunde nicht grad am spazieren sind, dann suchen sie sich ein schattiges Plaetzchen um der Hitze zu entkommen und luemmeln vor sich hin:



Als kleiner 11er Punkt waeren noch die Herzen anzumerken. So wie Salzburg die Kugeln hat, Zuerich die Baeren - so hat Buenos Aires die Herzen. Den Kuenstlern wird die Form des Herzes vorgegeben, was sie damit machen wird ihnen ueberlassen. Einfach toll: