Mittwoch, November 22, 2006

Colonia del Sacramento - Uruguay

Wir sind euch noch eine kurze Erklaerung zu Uruguay schuldig: das Land ist mit der Faehre von Buenos Aires erreichbar, auf schnellem Weg in 50 Minuten, mit der langsamen Variante rund 3 Stunden. DIe Haupstadt ist Montevideo, Einwohner hat das Land etwa 3, 5 Millionen. Warum faehrt man eigentlich nach Uruguay? Das wissen wir auch nicht so genau, wahrscheinlich hat uns die geographische Naehe zu Argentinien dazu bewogen, aber natuerlich hat uns auch der tolle Reisebericht von Mark und Beate (www.feltout.blogspot.com) neugierig gemacht!

Wir entschieden uns fuer Colonia, gegen Montevideo. Grund: wahrscheinlich die kuerzere Fahrzeit, da unsere Faehre erst spaet am Abend angekommen ist.
In Uruguay angekommen mussten wir erstmals zu Kathis entsetzen alle Fruechte, Milchprodukte und aehnliches abgeben! Die armen Orangen, tut einem grad weh Essen einfach so wegzuwerfen wenn man andererseits mit Kindern und Muetter auf der Strasse
konfrontiert wird, die nicht nur Geld wollen sondern auch jegliche Reste von Hamburger, Milanesa oder aehnlichem.

Nach erfolgloser Hostel-Suche verbrachten wir die erste Nacht im Hotel, mit frischen Handtuechern, Fruehtstueck (bestehend aus 15 verschiedenen Sorten von Kuchen, etwas Brot, Medialunas und natuerlich sehr starkem Kaffee), feinen Betten und Seife im Bad. Mit dabei war Claudius Witzki aus Deutschland, der ebenso ohne Hostel in Colonia strandete und sich somit uns angeschlossen hat.
Am Tag wurde das kleine Staedtchen mit dem Rad unsicher gemacht (Modelle aus der Vorkriegszeit, ohne Licht, Schloss und meines hatte nur eine halb funktionierende Bremse). Kathi hat gemeint besser als mein Salzburg-Rad, ich konnte das nur verneinen *g*! In Salzburg hate ich wenigstens noch einen Ruecktritt und Licht!













Im Staedtchen sind mir dann gleich die alten Tonnen aufgefallen: wie der Bischi-Brauni Grill zu Hause! Nur hier werden sie nicht als Grill benutzt, sondern als Muelleimer. Sie stehen an jeder Ecke, ist auch eine Erklaerung dafuer wieso diese Stadt im Gegensatz zu Buenos Aires so sauber ist.





Endlich wieder mal am Strand (oder zumindest am Wasser) gelandet, mussten wir natuerlich den Sonnenuntergang geniessen! Wirklich beeindruckend!




Colonia ist auch beruehmt fuer seine alten Autos, die sind ueberall zu finden! LAesst das Herz aller Auto-Begeisterten gleich mal hoeher schlagen:




Und nicht nur die Autos und die Gebaeude sind rustikal in Colonia:




Weiters wird schnell ersichtlich: die Laterne ist das Wahrzeichen dieser Stadt! Ueberall ist sie zu finden, an allen Hausmauern und immer im selben Design!



















Die Heladeries erfreuen sich auch grosser Beliebtheit, grad am spaeten Nachmittag wenn die Temperaturen etwas zurueck gehen findet man die Bewohner vor der Haustuere, gemuetlich in ihren Stuehlen, den neuesten Klatsch am verbreiten - oder eben in den Heladerias!!














Colonia hat uns sehr gut gefallen, definitiv koennen wir dieses Staedchen waermstens empfehlen.

1 Comments:

At 11:20 AM, Anonymous Anonym said...

Hi Girls! Das gibt es ja wohl nicht! Ich dachte ich hör nie wieder was von Euch! Euch scheints ja gut zu gehen, schön! Liebe Grüße,
Claudius

 

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